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Neben dem technischen und künstlerischen Aspekt kann die Umverteilung der gesunden Spenderhaare auch als ökonomische oder mathematische Frage dargestellt werden.

Ökonomisch nicht im finanziellen Sinne, sondern im Sinne von der Ökonomie der Spenderzone in Relation zur Empfängerzone. Bei den meisten Patienten zeigt bereits eine einfache Messung der Empfängerzone einen hohen Bedarf an Spenderhaar, welcher nötig ist, um eine natürlich aussehende Abdeckung und Dichte erreichen zu können. Wenn langfristig ein bestmögliches Ergebnis im Vordergrund steht, dann ist die optimale und maximale Ausnutzung des Spenderpotentials als Priorität zu betrachten. Deswegen sollte man die Gestaltung der Entnahmen gut planen.

Die erste Sitzung – ideale Eigenschaften

Bei der ersten Sitzung haben die Spenderzone sowie auch die Empfängerzone die besten Eigenschaften. Die Spenderzone hat die beste Dichte, keine Vernarbung, die Haut ist weich und elastisch. Und nur in dieser ersten Sitzung hat man die Gelegenheit, eine maximale Menge an Spenderhaaren zu entnehmen. Mit jeder weiteren Sitzung hat man die notwendigen Kopfhauteigenschaften nicht mehr, weil nach der ersten Sitzung Vernarbungen zurückbleiben. Die Kopfhaut ist nicht mehr so weich und elastisch und man kann so natürlich keinen maximalen Ertrag mehr ernten.

Wir haben uns auf so genannte Mega- und Gigasitzungen spezialisiert, bei denen wir große Mengen an Spenderhaar mit hohen Dichten verpflanzen. Wir können in einer Sitzung bis zu 7.000 Follikuläre Einheiten verpflanzen. Das ermöglicht unseren Patienten nicht nur ein deutlich erkennbares Ergebnis in kurzer Zeit, sondern gleichzeitig auch, Geld zu sparen. Mehrere kleinere Transplantationen sind grundsätzlich teurer als eine größere Transplantation. Grundsätzlich sind große Sitzungen ökonomische Entscheidungen! Das Ziel unserer Eigenhaartransplantation: eine optimale Ausschöpfung der Spenderzone, um ein natürliches Resultat zu erreichen.

Die maximale Ausbeute

Rechenbeispiel 1 mit einer „großen“ ersten Sitzung:

1.Sitzung: 4.500 FUs (die Spenderzone hat ideale „jungfräuliche“ Eigenschaften)
2.Sitzung: 2.500 FUs (die Spenderzone hat keine ideale „jungfräuliche“ Eigenschaften mehr)
3.Sitzung: 1.500 FUs
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Insgesamt: 8.500 FUs

Rechenbeispiel 2 mit einer „mittleren“ ersten Sitzung:

1.Sitzung: 2.500 FUs (die Spenderzone hat ideale „jungfräuliche“ Eigenschaften)
2.Sitzung: 2.500 FUs (die Spenderzone hat keine ideale „jungfräuliche“ Eigenschaften mehr )
3.Sitzung: 1.500 FUs
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Insgesamt: 6.500 FUs

Diese Beispiele machen deutlich, dass der ersten Entnahme eine gravierende Bedeutung zukommt. Nur wenn die erste Entnahme so groß wie möglich gewählt wird, kann die maximale Ausbeute an Spenderhaaren ausgereizt werden

Lesen Sie hier, mit welchen Kosten Sie rechnen können.